Pallas, der technische Hintergrund

ARCHITEXT Pallas® ist eine auf dem .Net Framework basierte, datenbankgestützte, leicht zu administrierende und extrem intuitiv zu bedienende Anwendung für AVA und Kostenmanagement.

Die Applikation ist in allen Teilen mit der neuesten Microsoft Entwicklungsumgebung Visual Studio unter Verwendung der Hochsprachen Visual Basic.Net und C# konzipiert. Die konsequente Anwendung des Prinzips eines 100% managed code der .Net Technologie setzt sich hier von den älteren COM und DCOM Methoden herkömmlicher 32-Bit Anwendungen positiv ab. Aufgrund der modernen Technik sind die altbekannten Probleme mit verschiedenen Laufzeitumgebungen, Installationsschwierigkeiten und Versionskonflikten von dll’s endgültig aus dem Weg geräumt. .Net Anwendungen werden innerhalb des .Net Frameworks stabil in der CLR (Common Language Runtime) ausgeführt und in einer Sandbox just in time (JIT) kompiliert, und sind somit abgeschottet von äußeren Einflüssen anderer Anwendungen.

Die von Microsoft forcierte Technologie der .Net Plattform schlägt sich auch in den zukünftigen Betriebssystemen nieder: Windows Vista setzt integral auf diese Technik und ist prädestiniert für die Ausführung von .Net Applikationen. Doch nicht nur das Windowsbetriebssystem (ab Windows 2000) ist Zielplattform für ARCHITEXT Pallas® – mittelfristig wird auch das von Novell® unterstützte Projekt Mono als Runtimeumgebung für die Betriebssysteme Linux und Mac bereitstehen und die Vielfalt der Applikationen für diese Plattformen bereichern.

Anwendungsdesign

ARCHITEXT Pallas® bietet technische Vorteile. Nicht nur unter der Haube, auch das User-Interface verdient das Prädikat S-Klasse: Die innovative dock and float Fenstertechnik (andocken und fließen) ist gefällig und praktisch zugleich, alle Informationskarten der Anwendung lassen sich frei anordnen – ganz nach Anforderung des Anwenders können die Panels mit der Maus in den gewünschten Bereich der Anwendung gezogen werden, bei geflippter Karte zeigt man einfach mit der Maus auf das graphische Symbol und die Karte fährt fliessend in den Sichtbereich der Applikation. Die eingestellte Aufteilung des Bildschirmes wird benutzerbezogen in der Datenbank gespeichert, wechselt der Sachbearbeiter den PC findet er auch dort seine bevorzugten Einstellungen wieder.

Die Ergonomie des modernen Designs besteht in der äußerst flachen Struktur der Informationsdarstellung: die geöffneten Karten werden nicht wie sonst üblich in sich immer weiter überlagernden Fenstern aufgebaut und sperren dabei andere Teile der Applikation, sondern vielmehr in einer einzigen Ebene so präsentiert, dass alle Inhalte jederzeit bearbeitet werden können. Alle unterstützten Leistungsphasen Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung einer Maßnahme sind per einfachen Mausklick über die entsprechenden Register erreichbar, die dort einheitlichen Symbol- und Menüleisten sind attraktiv und sprechend ausgestaltet. Gerade wegen der in vielen Fachanwendungen oft vernachlässigten Benutzerführung und minderen Designqualität ist eine der wichtigsten Prämissen des Herstellers simpel und anspruchsvoll zugleich: wer das baufachliche Know-How hat, soll direkt loslegen können.

Features

ARCHITEXT Pallas® beinhaltet eine ganze Reihe nützlicher Features die man nicht immer in AVA Programmen findet. Dazu gehören die unbeschränkte Rückgängig Funktion mit der man zum Beispiel versehentlich gelöschte Daten sofort wiederherstellen kann oder etwa die in allen Modulen verfügbaren Filter zum Recherchieren in großen Datenmengen. Typische Anwendungsfälle hierfür wären zum Beispiel das Aufspüren von Eventual- oder Zuschlagspositionen bei der Auswertung der Angebote, oder die gestraffte Darstellung aller Positionen die eine textliche Bieterabfrage beinhalten. Automatische Nummerierung der Leistungspositionen eines LVs, Bearbeitung per drag and drop, Dropdownmenüs für die Auswahl von Mengeneinheiten oder Kostengruppen gehören zum Standardequipment.

Assistenten erleichtern die Bearbeitung bei der Erstellung von LV-Elementen oder der Eingabe komplexer Berechnungen für Aufmassermittlung. Integrierte Prüfroutinen auf Standards wie etwa GAEB oder STLK geben Sicherheit beim Datenaustausch. Ein offener Ansatz für Schnittstellen zu externen Programmen garantiert das reibungslose Zusammenspiel mit Ausschreibungstextsystemen wie zum Beispiel sirAdos®, HeinzeBauOffice® oder Standardleistungsbuch und Standardkatalog. Auch mit anderen Büroanwendungen wie MS-Office® können die aus Pallas® erzeugten Dokumente in Formaten für Word, Excel oder Outlook direkt weiterbearbeitet werden. Die nach PDF und HTML ausgegebenen Dateien eignen sich für den Adobe® Reader und Internetbrowser.

Performance

Die hohe Geschwindigkeit bei der Verarbeitung großer Datenmengen ist beeindruckend: es kann schon mal vorkommen, dass LVs über mehrere hundert Seiten ausgegeben werden müssen – im Falle eines projekt-begleitenden Bauamts waren es sogar knapp viertausend Seiten – die Zeit für den Aufbau der Vorschau der Angebotsaufforderung beträgt sage und schreibe nur 56 Sekunden! (gemessen auf einem handelsüblichem Notebook mit 3GHz und 512 MBRam unter Windows XP). Gelungen ist auch das echte Multitasking: Läuft ein Prozess wie etwa die Druckaufbereitung in einem eigenen thread können parallel dazu alle anderen Funktionen voll genutzt werden, Wartezeiten entstehen also nie.

Datenbankconnection

ARCHITEXT Pallas® kann grundsätzlich an alle relationalen, SQL-fähigen Datenbanken gebunden werden. Grundlage hierfür ist die konsequente Nutzung von Standard SQL, es werden in keinem Fall produktspezifische Datenbankfunktionalitäten wie z. B. Trigger oder Stored Procedures genutzt und somit ist ein produktübergreifender Standard gewährleistet. Implementiert sind derzeit als Datenbanksysteme sowohl Open Source Lösungen wie Firebird als auch kommerzielle Systeme wie Oracle® und MS SQL-Server (in Verbindung mit Microsoft Active Directory). Lediglich der Zugriff auf eine Oracle® Datenbank setzt eine clientseitige Installation des ODP.Net (Oracle Data Provider für .Net) voraus. Der Connect auf die anderen oben genannten Datenbanksysteme benötigt am Client keinerlei Installation und erleichtert somit die Administration und Wartung durch das zentralisierte Applikations- und Datenbankmanagement erheblich. Besonderes Augenmerk verdient auch das traffic-optimierte Lesen und Schreiben von Projektdaten.

Wird beispielsweise die Menge einer Position geändert so werden sofort nach Eingabe ausschließlich die davon abhängigen Werte wie Gesamtbetrag der Position, des übergeordneten LV-Bereiches und der LV-Summen Netto und Brutto gespeichert. Die Gleichung ist einfach: je geringer die transferierte Datenmenge, desto höher die Performance – das ist insbesondere in weitverteilten Systemumgebungen mit geringer Bandbreite spürbar.

Installation, Deployment, Administration

Die Installation des Systems erfolgt vollautomatisiert, reine .Net Applikationen können vorteilhaft so ausgelegt werden, dass z. B. keine Informationen in den Registrierungseditor geschrieben werden und in der Praxis ein simples xcopy (einfaches Kopieren) der Programmdateien in das gewünschte Installationsverzeichnis genügt. Die State of the art Setup-Routinen führen den Anwender durch die etwa 1 minütige click and go Installation und selbst das Package der kleiner als 9MB großen Light Edition ist im Handumdrehen aufgespielt.

Für das Initialisieren der Datenbanken im Falle von Oracle® oder MS-SQL Server steht das Administrationstool mit graphischer Oberfläche zur Verfügung. Per Knopfdruck setzt der Datenbankadministrator die Installationsskripte für die Datenbank ab, die für ARCHITEXT Pallas® erforderlichen Datenbanktabellen und Felder werden erzeugt und die datentechnischen Abhängigkeiten festgelegt.

ARCHITEXT Pallas® lässt in nahezu jede Infrastruktur implementieren, sei es als klassischer Client-Server Betrieb mit zusätzlichem Datenbankserver für regelmäßiges Backup, als Terminalservice für den Remotezugriff durch die angeschlossenen Terminalclients oder etwa als komfortabel zu administrierenden Webservice im Behörden- oder Firmeninternen Intranet auf Basis des HTTP-Protokolls. In allen Fällen gilt: am Client sind keinerlei Installationen oder Wartungsarbeiten erforderlich.

Einbettung der Applikation in eine firewallgeschützte Intranetumgebung

Einbettung der Applikation in eine firewallgeschützte Intranetumgebung

Updateprozess

Ein Programmupdate ist nicht immer ein Vergnügen, viele Anwender und Administratoren haben leidvolle Erfahrungen gemacht: das Einspielen neuerer Versionen ist mit Hürden und Fallstricken verbunden, kann man anschließend noch auf die aufwendig erstellten firmeneigenen Druckvorlagen zugreifen? Funktioniert der Datenaustausch noch reibungslos?

Der ARCHITEXT Pallas® Update-Mechanismus löst diese Probleme: für die Programmdateien und die Datenbankdefinitionen wird mit Hilfe der versionierten Masterdatasets zunächst die Differenzmenge zwischen vorhandener Installation und der Updateversion ermittelt und dann auch nur die erforderlichen Änderungen eingespielt. Komfortabel und mit null Aufwand kann der Nutzer der Einzelplatzversion das automatisierte Web-update aktivieren: beim Programmstart der AVA Anwendung läuft ein Check auf neuere Versionen des Systems auf den Webseiten des Herstellers. Liegt ein Update vor, und stimmt der Anwender explizit zu, so erfolgen Download des Updates sowie die Konsistenzprüfung der Updatedateien und die Updateinstallation selbst vollautomatisch. Zuvor erzeugt die Routine jedoch immer ein Backup – sicher ist sicher.

Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Seiten erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Datenschutz

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen